Tattoos sind schwer angesagt. Zumindest gefühlt gibt’s kaum noch jemanden, der nicht an irgendeiner Stelle des Körpers „gezeichnet“ ist – und beim Motiv muss man sich längst nicht mehr zwischen Arschgeweih und Drachentöter entscheiden – die Auswahl ist im Gegenteil schier endlos und umfasst alles, was sich bildlich irgendwie umsetzen lässt.
Heute habe ich „Celtic Tattoo“ in Lohbrügge besucht, das von Tore Papalia geführt wird. Wer sich hier an den Empfangstresen stellt, dessen Blick fällt entweder zuerst auf eine umfangreiche und beeindruckende Dolch-Sammlung, oder auf ein kleines gelbes Kärtchen, das man durchaus als letzte Warnung verstehen könnte: „Ja, es tut weh!“ macht deutlich, dass es bei einer „Sitzung“ ernst wird.
Tätowiert wird mit unterschiedlichen Maschinen, die ihrerseits mit verschiedenen „Nadeln“ bestückt sind. Die einen eigenen sich für Linien und andere z. B. zum Füllen von Flächen. Auch die Geschwindigkeit, mit der sich die Nadeln hin und her bewegen ist – je nach Maschine – unterschiedlich (was deutlich zu hören ist) und schwankt zwischen 800 und 7.500 „Bewegungen“ in der Minute.
Jörn Daberkow
Ergänzende Links
4. April 2012 um 13:33 Uhr
Sind echt super Fotos dabei
Weiterhin viel Erfolg
23. Juni 2012 um 12:32 Uhr
Interessante Bilder, speziell die Werkzeuge! Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt, aber man kommt doch ins Grübeln.
Durch die Heukenlockstrecke wollte ich auch mal hin, aber ‘Behördlicherseits’ sind alle Wege gesperrt, weil ‘lebensgefährlich’! Hm.
Grüße aus Hamburgs Süden
Werner
23. Juni 2012 um 18:23 Uhr
Hi Werner,
am Heukenlock war ich vor ca. einem Monat auch noch mal. Da war wegen Brutzeit gesperrt. Von Lebensgefahr habe ich da nix gesehen. Die Tiere sollten in der Zeit nur nicht gestört werden.
24. Juni 2012 um 08:23 Uhr
Moin Moin Joern,
das ist natürlich klar, allerdings wird auf dem amtlichen Aushang auf herabstürzende Äste verwiesen. Aber ich versuch es nochmal im Spätsommer.
25. Juni 2012 um 05:41 Uhr
Moin Werner,
das mit den Ästen könnte wirklich sein. Vielleicht hat der Wind in den vergangenen Tagen einige Sachen in Bewegung gebracht. Fahr auf jeden Fall noch mal hin, denn das ist wirklich sehr schön da!